TSV Kornburg – SC Eltersdorf 0:0
SC Eltersdorf: Oleksandr Churilov, Patrick Ort, Hiroki Akimoto, André Karmann, Sebastian Marx, Manuel Stark, Maximilian Göbhardt, Robin Renner, Tobias Herzner (71. Moritz Fischer), Calvin Sengül (54. Manfred Strobel), Yannik Jassmann (54. Felix Rippert) – Trainer: Bernd Eigner
Schiedsrichter: Stefan Klerner (Lichtenfels) – Zuschauer: 400
Gelb-Rot: Marcel Schelle (93./TSV Kornburg/)
Die 400 Zuschauer im Nürnberger Süden sahen von Beginn an eine unterhaltsame Partie. Sowohl die Quecken als auch Kornburg kamen gut in die Begegnung. Bereits nach sechs Minuten hatte Dedeoglu die Kornburger Führung auf dem Kopf. Nach einer Flanke von rechts stand er am zweiten Pfosten völlig frei, sein Kopfball wurde allerdings sensationell von Churilov gehalten. Ein kleiner Wachruf für die Quecken, die sich bis dato zwar die Feldüberlegenheit sicherten, im letzten Drittel aber nicht zwingend genug agierten. Daran sollte sich zwar nichts ändern, aber die Häufigkeit der Chancen für das Eigner-Team nahm deutlich zu. Das Problem: die Zielgenauigkeit. Robin Renner, Manuel Stark, Akimoto und Jassmann befanden sich allesamt in guten Abschlusspositionen, aber alle Schüsse der Quecken-Akteure landeten im Fangnetz. Das fehlende Zielwasser war das große Manko in der ersten Hälfte für den Sport-Club. Alle Abschlüsse strahlten nur wenig Gefahr aus. Anders auf der anderen Seite: Kornburg war vor allem über Standards gefährlich. Nach einem Freistoß von rechts kam Kussmann vor Churilov an die Kugel, sein Kopfball passierte den Quecken-Keeper, aber Marx konnte den Einschlag verhindern. Es war der Schlusspunkt einer chancenreichen ersten Hälfte.
Die zweite Hälfte eröffnete Akimoto. Dieser wurde kurz nach der Pause auf der linken Seite geschickt und tauchte alleine vor Ockert auf. Sein Schuss wurde allerdings vom Routinier pariert. Danach verflachte die Partie. Die Quecken hatten aber weiterhin die Kontrolle, ohne gefährlich zu werden. Erst 20 Minuten vor Ende wurde die Eigner-Truppe wieder gefährlich. Mit Strobel und Rippert kam nochmal frischer Wind in die Offensive. Letzterer hatte eine gute Abschlussmöglichkeit am Sechzehner, der Ball wurde aber abgefälscht. Kurz danach war es Manuel Stark, der sich die Kugel halbrechts eroberte und sofort den Abschluss suchte. Sein Schuss ging nur knapp rechts am Tor vorbei. Die Einwechslung von Fischer war ebenfalls nochmal ein belebendes Element für den SCE. In den letzten zehn Minuten gingen ausnahmslos Angriffe über seine linke Seite. Aber auch Kornburg hatte noch eine gute Möglichkeit. Gut drei Minuten vor Ende war es ein Kopfball an den ersten Pfosten, der parallel zur Grundlinie flog und nochmals Gefahr vor der Quecken-Kiste auslöste.
In der dreiminütigen Nachspielzeit waren es nochmals die Quecken, die eigentlich den Sieg hätten mitnehmen müssen. Nach einem Freistoß von Akimoto von der linken Seite bekommt Göbhardt die Kugel völlig frei auf den Kopf. Sein Kopfball von der Fünfmeterlinie allerdings zu schwach. Kurz darauf setzt sich Fischer halbrechts durch, geht alleine aufs Tor zu, legt den Ball in die Mitte zu Manfred Strobel, Kussmann klärt allerdings kurz bevor Strobel den Ball bekommt. Mit diesen zwei großen Chance schließen die Quecken die Partie ab und müssen sich am Ende mit nur einem Punkt begnügen.
Bernd Eigner: „Aufgrund der letzten drei Minuten hätten wir das Ding eigentlich für uns entscheiden müssen. In der ersten Halbzeit war es ein Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Kornburg war vor allem über Standards gefährlich. Wir hatte gute Aktionen aus dem Spiel heraus und sind oft zum Abschluss gekommen, aber da muss vorm Tor eigentlich mehr rausspringen. Kurz vor der Pause haben wir dann Glück, dass wir die Null halten zur Pause und in der 2. Hälfte hatten wir mehr Spielanteile, aber da ist im Großen und Ganzen nicht viel rausgekommen. In der Nachspielzeit musst du eigentlich zwei Tore machen.“