SC Eltersdorf – SSV Jahn Regensburg II 2:1
SC Eltersdorf: Oleksandr Churilov, Niclas Egerer, Patrick Ort, Matthias Löblein (89. Karim Said), André Karmann, Sebastian Marx, Maximilian Göbhardt, Moritz Fischer (80. Moritz Sharghi), Manfred Strobel (64. Alexander Beusch), Tobias Herzner (71. Yannik Jassmann), Felix Rippert (84. Hiroki Akimoto) – Trainer: Bernd Eigner
Schiedsrichter: Simon Schreiner (Pfarrkirchen) – Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Niclas Anspach (24.), 1:1 Maximilian Göbhardt (38. Foulelfmeter), 2:1 Felix Rippert (77.)
Rot: Patrick Ort (83./SC Eltersdorf)
Beide Mannschaften sind sofort in der Partie und haben Lust auf den Kick am Sonntagnachmittag. Bereits nach sieben Minuten ist es Marco Maul, der sich auf seiner rechten Seite durchdribbelt und aus spitzem Winkel zum ersten Abschluss der Partie kommt. Der Ball geht allerdings übers Tor. Auch die Quecken lieferten nach einer Viertelstunde den ersten gefährlichen Abschluss. Nach einem Pass von Ort hat Fischer aus halbrechter Position ebenfalls die Schussmöglichkeit. Er zieht aufs kurze Eck, was Jahn-Keeper Kreil vor nicht so große Probleme stellt. Die Jahnschmiede lauerte immer wieder auf schnelle Gegenangriffe. So auch in der 25. Minute. Rehwald dribbelte sich vom eigenen Sechzehner bis nach dem Mittelkreis zentral durch und passte den Ball anschließend halblinks in den 16er auf Bauer, der zunächst an Churilov scheiterte, aber Anspach haute den Nachschuss in die Maschen zur Führung der Oberpfälzer. Der Rückstand brachte die Quecken nicht aus der Ruhe und erzwangen sich knapp zehn Minuten später einen Elfmeter. Marx wurde nach einem schnellen Konter im Strafraum gefoult – Göbhardt verwandelte sicher zum verdienten Ausgleich.
Nach der Pause starten beide Mannschaften furios in den zweiten Abschnitt der Begegnung. Zuerst ist es Herzner mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, der knapp am rechten Pfosten vorbeigeht, ehe Sekunden später der eingewechselte Max Meyer über halblinks sich durchdribbelt und mit seinem Schuss nur knapp das Tor verpasst. Fast im Gegenzug hat Strobel den nächsten Abschluss für die Quecken, und Rippert kam nur zwei Minuten später zum Kopfball. Insgesamt war die zweite Hälfte deutlich chancenreicher als die erste. In der 65. Minute hatte der eingewechselte Knoche die Führung auf den Fuß. Nach einer Ecke kommt dieser völlig frei vor Churilov zum Abschluss. Der Ukrainer verhinderte mit einem starken Reflex die Oberpfälzer Führung. Den Abpraller bekommt Kharabara vor die Füße und versucht, den Ball halbrechts im Sechzehner ins linke Eck zu schlenzen. Er scheiterte knapp. Eine Viertelstunde später kommt Maul alleine vor der Kiste, nachdem er sich halbrechts durchgedribbelt hatte, aber wieder ist es Churilov, der den Einschlag verhindert. Gerade in der zweiten Hälfte waren Chancen auf beiden Seiten geboten, und beide Teams hätten in Führung gehen können. In der 77. Minute sind es die Quecken, die den Ball dann endgültig über die Linie drücken. Göbhardt schickt den eingewechselten Beusch auf der rechten Seite auf die Reise. Auf der Grundlinie legt der Rechtsaußen den Ball zurück auf den Elfmeterpunkt, wo Rippert abzog und zum 2:1 einsetzte. Der Ball wurde noch unhaltbar abgefälscht. Damit war das Spiel noch nicht beendet. Als Knoche sich halbrechts durchdribbelte und kurz vor dem Sechzehner den Ball auf die halblinke Position zu Max Meyer rüberlegte, kam Patrick Ort im letzten Moment angerauscht und verhinderte nicht nur den Abschluss von Meyer, sondern foulte ihn dabei noch. Schreiner zückte sofort die rote Karte. Der anschließende Freistoß landete in der Mauer, aber beim Nachschuss von Gebhard musste erneut Churilov eingreifen und den Ball über das Tor lenken. Das Spiel beendete Regensburg trotz der roten Karte für Ort nicht in Überzahl, da Meyer nach dem Foul das Feld nicht mehr betreten konnte und am Spielfeldrand behandelt werden musste. So machten die Oberpfälzer aber weiterhin Druck in den letzten zehn Minuten, letztlich aber ohne noch entscheidende Gefahr auszustrahlen.
Bernd Eigner: „Es hat ein bisschen gedauert, bis wir drinnen waren, aber in der ersten Hälfte habe ich uns spielbestimmend gesehen und wir haben auch verdient den Ausgleich gemacht. In der zweiten Halbzeit war es ein offenes Spiel. Der Jahn hatte Chancen, wir hatten Chancen. Da haben wir Oleks (Oleksandr Churilov) gebraucht und auch das Glück, das am Ende auf unserer Seite war. Insgesamt war es ein hartes Stück Arbeit gegen einen guten Gegner.“