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Last-Minute Quecken schlagen in Coburg zu

FC Coburg – SC Eltersdorf 1:2 (1:0)

FC Coburg: Luis Krempel, Valentin Rom, Leonard Späth, Maximilian Tranziska, Domenic Lauerbach, Aykut Civelek, Roman Guhling, Fabian Carl (85. Luca Oikonomides), Jason Geißendörfer (60. Maximilian Graß), Cristian Fischer (46. Adrian Guhling), Sven Wieczorek – Trainer: Carl-Philipp Schiebel

SC Eltersdorf: Axel Hofmann, Hiroki Akimoto (74. Leo Sommer), André Karmann, Sebastian Marx, Valantis Floros, Manuel Stark (60. Yannik Jassmann), Maximilian Göbhardt, Robin Renner, Moritz Fischer (68. Manfred Strobel), Geremi Perera (86. Aaron Tudor), Calvin Sengül (38. Felix Rippert) – Trainer: Bernd Eigner

Tore: 1:0 Cristian Fischer (10.), 1:1 Robin Renner (65.), 1:2 Felix Rippert (90.+6)
Zuschauer: 225
Schiedsrichter: Raphael Salzberger (Mühldorf a. Inn)

Die erste gefährliche Aktion der Partie gehörte den Gästen: Nach acht Minuten setzte Floros über rechts Stark in Szene, der quer auf Sengül ablegte, doch Keeper Krempel parierte dessen Abschluss stark. Quasi im Gegenzug schlug Coburg zu. Über die rechte Seite setzte sich Carl durch und legte den Ball in die Mitte, wo Fischer nur noch abstauben musste – 1:0 (10’). Mit der Führung im Rücken trat Coburg selbstbewusst auf und lauerte auf schnelle Umschaltsituationen. In der 35. Minute tauchte Fischer erneut gefährlich vor dem Eltersdorfer Tor auf, diesmal strich sein Schuss aus spitzem Winkel jedoch knapp über das Gehäuse. Eltersdorf brauchte, um ins Spiel zu finden, und musste kurz vor der Pause zudem den verletzungsbedingten Ausfall von Sengül verkraften. Kurz vor dem Seitenwechsel zeigten die Quecken dann erstmals ihre Offensivqualitäten: Eine Flanke von Moritz Fischer fand Perera, dessen artistischer Seitfallzieher aber zu zentral geriet (44’).
Nach der Pause übernahmen die Gäste zunehmend das Kommando. Ein Freistoß von Akimoto landete in der 55. Minute bei Perera, dessen Abschluss aber zu unplatziert war. In der 65. Minute belohnte sich Eltersdorf dann: Renner zog aus der Distanz ab und versenkte sehenswert zum 1:1. Nur wenig später hatte Perera die Führung auf dem Fuß, traf jedoch nur den Pfosten. In der Schlussphase erhöhten die Quecken den Druck spürbar, doch auch Coburg blieb mit Entlastungsangriffen gefährlich. 
Als sich alle Zuschauer schon auf eine Remis eingestellt hatten, folgte die Entscheidung in der Nachspielzeit: Sommer flankte von rechts an den zweiten Pfosten, wo Joker Rippert goldrichtig stand und zum 2:1 einnetzte. (90.+6). Kurz darauf ertönte der Schlusspfiff.

Bernd Eigner: „Aufgrund des Zeitpunkts ein glücklicher Sieg, aber ich denke verdient. Wir haben immer daran geglaubt und haben es nicht ordentlich gemacht, aber die Leidenschaft der Mannschaft war da und deswegen sind wir heute der glücklichere Sieger, aber auch verdienter Sieger.“