News

Quecken beißen sich an Bamberger Defensive die Zähne aus

SC Eltersdorf – FC Eintracht Bamberg 2010 0:1 (0:1)

SC Eltersdorf:
Axel Hofmann, Patrick Ort, Hiroki Akimoto (84. Marco Niedermayer), André Karmann, Sebastian Marx, Maximilian Göbhardt, Karim Said (53. Tobias Herzner), Robin Renner, Moritz Fischer (59. Calvin Sengül), Yannik Jassmann (66. Manuel Stark), Felix Rippert – Trainer: Bernd Eigner

FC Eintracht Bamberg 2010:
Benedikt Willert, Jonas Hartwig, Robin Zeitler, Oliver Schubert, Tobias Linz, Marc Reischmann, Luca Ljevsic (89. Timm Strasser), Luca Leistner (67. Andreas Pfahlmann), Luca Auer, Valentin Schmitt (71. Paul Kraußold) – Trainer: Jan Gernlein

Tore: 0:1 Valentin Schmitt (30.)
Zuschauer: 400
Schiedsrichter: Jonas Kohn (Amberg)

Das Spiel begann verhalten. Die erste Chance gehörte den Gästen: Leistner flankte von der rechten Seite in den Strafraum, wo Schmitt per Kopf abschloss, doch Hofmann hatte keine Mühe. Auch nach der anschließenden Ecke kam Bamberg erneut gefährlich vors Tor. Danach übernahmen die Quecken weitgehend die Kontrolle über das Spiel, ohne jedoch zwingend zu werden. Die entscheidende Szene ereignete sich in der 30. Minute. Ein langer Ball erreichte Schmitt halbrechts im Strafraum. Der Angreifer nahm den Ball stark mit und schloss aus spitzem Winkel kompromisslos ab – 0:1. Der erste wirklich gefährliche Abschluss der Partie saß. Kurz darauf kam auch Eltersdorf besser ins Spiel. Akimoto flankte von links in den Sechzehner, Jassmann brachte den Ball mit Mühe in Richtung Tor, doch die Kugel strich knapp am langen Pfosten vorbei, wo auch Rippert nicht mehr herankam. Bis zur Pause blieb es bei einer kampfbetonten Partie mit wenigen Chancen, aber deutlich mehr Spielanteilen für die Quecken.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielbild wenig. Eltersdorf machte Druck, Bamberg verteidigte mit Leidenschaft. Kurz nach der Pause hatte Renner die Gelegenheit, als er halbrechts im Strafraum angespielt wurde, doch sein Pass in die Mitte wurde abgeblockt. Bei der anschließenden Ecke kam Jassmann gefährlich per Kopf zum Abschluss. In der 58. Minute flog eine Flanke von Akimoto auf den Kopf von Göbhardt, dessen Versuch knapp vorbei ging. In der Schlussphase erhöhte der SCE noch einmal den Druck. Ein Freistoß von Herzner in der 82. Minute fand Göbhardt, dessen Kopfball Willert stark zur Ecke klärte. Fünf Minuten später zog der Quecken-Kapitän aus 18 Metern ab – in Neumarkt hatte er aus ähnlicher Position getroffen, diesmal ging der Ball knapp vorbei. Trotz einiger Chancen vor allem in der zweiten Halbzeit hielt die Bamberger Defensive dem Druck stand und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.

Bernd Eigner:
„Es war ein intensives Spiel. Der FC hat auf jeden Fall bessere Schlüsse gehabt zu Beginn des Spiels. Wir waren da nicht griffig genug, nicht aggressiv genug. Der FC hat es in der ersten halben Stunde deutlich besser gemacht als wir. Die Galligkeit war mehr da. Von der Spielanlage her auch ein Stück besser. Wir waren ein bisschen pomadig. Das war vielleicht auch dem ganzen geschuldet, dass du die letzten Spiele alle erfolgreich bestritten hast. Wir wussten, dass der FC dementsprechend loslegt wie die Feuerwehr. Wir wollten uns darauf einstellen. Das haben wir nicht geschafft heute. Nach einer halben Stunde sind wir besser ins Spiel gekommen, nach dem 0:1. Da haben wir die Möglichkeit, Jassmann mit dem Rücken zum Tor, wo wir hätten vielleicht das 1:1 machen können. Aber das war es heute. In der zweiten Halbzeit hat der FC sich mehr oder weniger auf die Verteidigung beschränkt. Das haben sie gut gemacht. Wir haben dann zwei Möglichkeiten gehabt in Persona von Max – der Kopfball, den er normalerweise macht, und den Schuss auch. Aber das hat heute alles ein bisschen gehakt in unserem Spiel. Wir haben uns im Spielaufbau zu lange gebraucht. Das Risiko vorne ist auch nicht so gesucht. Der FC hat die Räume gut gestellt, hat nach hinten leidenschaftlich verteidigt. Dann war es natürlich schwierig. In der Summe kann man sagen, war es schlussendlich doch ein Stück weit verdient, der Sieg für den FC.“