FSV Stadeln – SC Eltersdorf 0:3 (0:2)
Tore: 0:1 Jassmann (8.), 0:2 Herzner (26.), 0:3 Strobel (90.+1)
Zuschauer: 700
Gelb-Rot: Perera (82./Eltersdorf)
FSV Stadeln: Tugay Akbakla, Leon Stöß, Jan Koch (66. Sebastian Steinbacher), David Yunus Perst, Luca Pulkrabek, Lukas Zieglmeier (57. Koray Kaiser) (76. Nikolaos Xygas), Marco Weber, Maximilian Höhenberger, Julius Götz, Leon Siefert, Daniel Roth – Trainer: Manfred Dedaj
SC Eltersdorf: Axel Hofmann, Patrick Ort, André Karmann, Sebastian Marx, Valantis Floros (75. Hiroki Akimoto), Maximilian Göbhardt, Karim Said (62. Geremi Perera), Robin Renner, Tobias Herzner (70. Moritz Fischer), Calvin Sengül, Yannik Jassmann (87. Manfred Strobel) – Trainer: Bernd Eigner
Der SC Eltersdorf hat im Auswärtsspiel beim FSV Stadeln eine souveräne Vorstellung gezeigt und verdient mit 3:0 gewonnen. Bereits nach acht Minuten setzten die Quecken das erste Ausrufezeichen: Über die linke Seite setzte sich Sengül hervorragend gegen die Stadelner Defensive durch und fand am rechten Fünfereck Yannik Jassmann, der technisch stark und eiskalt zur frühen Führung vollstreckte. Das 1:0 verlieh den Quecken Sicherheit, die das Spielgeschehen fortan bestimmten. Stadeln suchte sein Glück in langen Bällen, kam gegen die stabile Eltersdorfer Defensive aber kaum zu Abschlüssen. Die Quecken hatten sogar die Möglichkeit, kurz danach mit einem zweiten oder dritten Tor nachzulegen. Beide Male scheiterte Jassmann allerdings am Stadelner Keeper Akbakla. In der 26. Minute sorgte Tobias Herzner für das Highlight des Tages. Nach einem Foul kurz vor dem Strafraum nahm sich der Offensivmann den Ball und jagte ihn per wuchtigem Freistoß zum 2:0 in die Maschen. Es war ein besonderes Tor – sein 100. Pflichtspieltreffer für den SC Eltersdorf. Bis zur Pause blieb die Partie weitgehend kontrolliert. Stadeln versuchte, sich etwas zu befreien, doch gefährliche Abschlüsse blieben Mangelware. Ein Distanzschuss von Marco Weber und ein Versuch von Maximilian Höhenberger verfehlten das Tor. So ging es mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel bemühte sich der FSV, mehr Druck aufzubauen, doch Eltersdorf verteidigte abgeklärt und ließ kaum etwas zu. Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Begegnung, viele kleine Fouls und Unterbrechungen hemmten den Spielfluss. Den größten Aufreger der zweiten Hälfte lieferte der Schiedsrichter: Geremi Perera sah nach einem Foul zunächst Gelb und wurde wenig später wegen einer vermeintlichen Schwalbe im Strafraum mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen (82.) – eine klare Fehlentscheidung, zumal sich selbst der Stadelner Keeper über den Platzverweis des Nationalspielers aus Sri Lanka wunderte. Joker Manfred Strobel setzte in der Nachspielzeit nach einem Konter den Schlusspunkt und traf zum 3:0-Endstand (90.+1).
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die über 100 mitgereisten Quecken ihre Mannschaft über die gesamte Spielzeit lautstark unterstützten. Mit dem Sieg rücken die Quecken bis auf einen Punkt an Tabellenführer ASV Neumarkt heran, der sich gegen Fortuna Regensburg mit einem torlosen Remis begnügen musste.
Bernd Eigner zum Spiel:
„In Summe ein absolut verdienter Sieg. Wir sind mit einem mustergültigen Spielzug über die rechte Seite in Führung gegangen. Dann müssen wir eigentlich durch Jassmann nachlegen, aber machen es mit einem Freistoß. Danach hatten wir eine Phase, in der wir zu passiv waren. In der zweiten Halbzeit haben wir es souverän runtergespielt und mit dem 3:0 den Deckel draufgemacht.“