SC Eltersdorf – SpVgg Bayern Hof 1:0
SC Eltersdorf: Axel Hofmann, Tobias Schaffors, Patrick Ort, Hiroki Akimoto, André Karmann, Manuel Stark (88. Matthias Löblein), Maximilian Göbhardt, Robin Renner (60. Karim Said), Manfred Strobel (65. Alexander Beusch), Moritz Sharghi (65. Calvin Sengül), Felix Rippert (75. Yannik Jassmann) – Trainer: Bernd Eigner
SpVgg Bayern Hof: Fatjon Collari, Marian Schubert (86. Vojtech Cermus), Johannes Hamann, Tim Scherbaum, Alexander Seidel, Ivan Semenikhin, Maximilian Weiß (46. Nico Schmidt), Niklas Stadelmann, Kaan Gezer (64. Hüseyin Durkan), Kamil Popowicz, Libor Bobcik (64. Martial-Didier Ekui) – Trainer: Mikheil Sajaia
Schiedsrichter: Philipp Ettenreich (Zusamaltheim) – Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Felix Rippert (43.)
Vor 180 Zuschauern im ELSNER-Sportpark kehrte Patrick Ort nach abgelaufener Rotsperre zurück in die Startaufstellung der Quecken. Es sollte eine muntere Partie am Samstagnachmittag werden, bei der die Quecken das erste Ausrufezeichen setzten. Nach einer Ablage von Renner zentral vor den Sechzehner gab Manuel Stark einen Schuss ab, der allerdings das Ziel verfehlte. Nur wenige Minuten später prüfte Bobcik Hofmann. Kurz danach hatte Strobel halblinks freie Bahn, nachdem Göbhardt den Linksaußen schickte und Scherbaum sich beim Abfangen des Balles verschätzte. Der Winkel wurde allerdings zu spitz, sodass am Ende keine Gefahr entstand. Die Quecken zogen sich daraufhin etwas zurück, da die Hofer aufspielten. Über einen Zeitraum von rund zehn Minuten spielten nur die Oberfranken und drängten die Quecken in die eigene Hälfte. Nach 25 Minuten hatte Weiß die Führung für die Oberfranken auf dem Fuß. Nach einer Flanke in den Sechzehner kam Hofmann heraus, die Kugel flutschte dem Quecken-Keeper allerdings durch die Handschuhe. Weiß schnappte sich die Kugel, aber Karmanns Hacke verhinderte den Einschlag. Es war die beste Chance der ersten Hälfte. Die Antwort der Quecken folgte rund fünf Minuten später, als Renner den Ball eroberte und Sharghi halblinks in den Sechzehner schickte. Collari verhinderte den Einschlag. Das goldene Tor dieses Samstagnachmittags fiel in der 43. Minute. Sharghi bekam den Ball von Manuel Stark auf halbrechts auf die Grundlinie, flankte flach in die Mitte. Der Ball ging zunächst an allen vorbei, ehe Akimoto halbrechts im Sechzehner abzog. Collari war geschlagen, aber Semenikhin klärte auf der Linie. Seine Klärungsaktion landete allerdings genau vor den Füßen von Rippert, der zum 1:0 einschob. Damit setzte er den Schlusspunkt einer unterhaltsamen ersten Hälfte.
In den zweiten 45 Minuten änderte sich nichts am Unterhaltungswert der Partie. Renner passte auf Strobel an die rechte Sechzehnerkante, der dribbelte seinen Gegenspieler aus. Seinen Schuss konnte Collari allerdings zur Ecke abwehren. Die Quecken übernahmen weiterhin das Kommando der Partie, verpassten es jedoch, den endgültigen Deckel auf das Spiel zu machen. Der eingewechselte Beusch bediente Sengül nach gut 65 Minuten in der Mitte. Sengül legte clever mit der Hacke ab, doch kein Kollege war zur Stelle. So wurde die Partie zum Ende hin natürlich spannend. Der Ausgleich lag in der Luft, da Hof den Druck erhöhte. Nach einem langen Ball in den Sechzehner kam Seidel zum Kopfball, und Hofmann packte eine Monsterparade aus, sodass die Quecken am Ende nicht nur einen Arbeitssieg feierten, sondern sich auch die Tabellenführung sicherten.
Bernd Eigner: „Das war das dritte Spiel in der Woche, und das hat schon Körner gekostet. Es war ein schweres Stück Arbeit. In der Halbzeit hatten wir nicht gut den Zugriff, wir sind zwar gut reingekommen und hätten eigentlich das 1:0 durch Manuel Stark machen müssen. Über 20 Minuten hat Hof dann das Zepter übernommen, und wir waren am Schwimmen. Zum Ende der ersten Hälfte haben wir dann wieder angepackt und das 1:0 gemacht. Nach der Halbzeit habe ich die beste Phase von uns gesehen. Da hätten wir eigentlich zum 2:0 stechen müssen, aber das haben wir nicht getan, und zum Schluss wurde es nochmal eng.“