FC Ingolstadt 04 II – SC Eltersdorf 0:2
FC Ingolstadt 04 II: Maurice Dehler, Muhammed Atak (80. Din Alajbegovic), Aurel Kuqanaj, Thomas Rausch (46. Micah Ham) (59. Johannes Birkl), Said Souleymané (77. Edis Bakic), Christopher Ackermann, Johann Chirinos, Valentin Hoti, Jason Osei Tutu, Massimo Agostinelli, Luka Klanac – Trainer: Patrick Schönfeld
SC Eltersdorf: Axel Hofmann, Patrick Ort, Hiroki Akimoto, André Karmann (84. Manfred Strobel), Sebastian Marx, Maximilian Göbhardt, Robin Renner (71. Manuel Stark), Tobias Herzner (81. Calvin Sengül), Yannik Jassmann (90. Moritz Sharghi), Felix Rippert (87. Christian Rzonsa), Alexander Beusch – Trainer: Bernd Eigner
Schiedsrichter: Michael Dotzel (Heidenfeld) – Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Felix Rippert (10.), 0:2 Felix Rippert (52.)
Mit Beginn der Partie war bei der Eigner-Truppe sofort eine gewisse Konzentration und klare taktische Vorgaben zu erkennen. Bereits in der ersten Minute setzte Jassmann mit seinem Kopfball nach einer Ecke eine erste Duftmarke in der Begegnung. Der konzentrierte Auftritt sollte gleich zu Beginn belohnt werden. In der zehnten Minute schlug Akimoto eine Flanke von links in die Box, und dort stand erneut Jassmann, der den Kopfball allerdings nur an die Latte setzte. Beim Abpraller reagierte Rippert am schnellsten und staubte zur verdienten Führung ab.
Die Quecken hatten anschließend weiter das Zepter in der Hand und verteidigten die Angriffe der Ingolstädter konzentriert weg, sodass keine Gefahr für das Tor der Quecken entstand. Kurz vor der Pause hätten die Männer von Bernd Eigner sogar ihre Führung ausbauen können. Rippert passte den Ball im Sechzehner auf Göbhardt, der traf den Ball jedoch nicht richtig, sodass der Schuss am Tor vorbeiging.
In der zweiten Hälfte änderte sich nichts am Auftritt des Sport-Clubs. Die gute Leistung wurde sogar ein weiteres Mal belohnt. Ein langer Einwurf von Karmann von der linken Seite fand den Weg in den Sechzehner. Das anschließende Chaos in der Box nutzte Rippert und machte seinen Doppelpack perfekt. Nur Augenblicke nach dem 2-0 hätte Ingolstadt beinahe zum Anschluss getroffen, doch der Kopfball wurde von Hofmann stark pariert. Je mehr Zeit verging, desto stärker spielten die jungen Schanzer, aber die Quecken konnten ihre Konzentration stets hochhalten. So wurden Konter zum Mittel für den SCE, um den Sack endgültig zuzumachen.
Anschließend folgte wohl die kurioseste Szene der bisherigen Saison. Kurz vor Ende der Partie wurde der eingewechselte Rzonsa zentral in den freien Raum geschickt. Rzonsa setzte zum Sprint in der eigenen Hälfte an, und deshalb war die Verwirrung auf der Eltersdorfer Bank groß, als der Schiedsrichter auf Abseits entschied. Nach einer Absprache mit dem Linienrichter gestand der Schiedsrichter jedoch seinen Fehler ein. Es wurde auf Freistoß für die Quecken entschieden. Die Aktion hinterließ viele fragende Gesichter bei den anwesenden Zuschauern. In der Nachspielzeit setzten die Schanzer noch einen Kopfball an die Latte, der jedoch nur Ergebniskosmetik gewesen wäre. Die Quecken siegten dank einer konzentrierten Leistung über die vollen 90 Minuten verdient im Topspiel der Bayernliga Nord.
Bernd Eigner: „Meine Mannschaft zeigte eine sehr konzentrierte Leistung. Der Sieg ist insgesamt absolut verdient. Wir kamen sehr gut ins Spiel und erzielten nach einem schönen Spielzug das 1:0. Fortan wurde Ingolstadt stärker, aber wir haben ihre Angriffe sehr gut verteidigt. Auch wir hatten immer wieder Passagen, in denen wir gefährlich vors Tor kamen. In der zweiten Halbzeit war es ein etwas anderes Spiel. Wir schossen relativ früh das 2:0. Anschließend konnte man die Stärke von Ingolstadt sehen, Axel konnte sich auszeichnen und die Null halten. Wir sind sehr zufrieden. Es war eine der konstantesten Leistungen dieser Saison.“