Spielbericht

Später Lucky-Punch zu Ungunsten der Quecken

Spielbericht: SC Eltersdorf – TSV Abtswind 1:1

SC Eltersdorf: Axel Hofmann, Tobias Schaffors, Patrick Ort, Hiroki Akimoto, André Karmann, Maximilian Göbhardt, Robin Renner, Manfred Strobel (42. Moritz Fischer), Calvin Sengül (59. Moritz Sharghi), Christian Rzonsa (46. Manuel Stark), Felix Rippert (59. Yannik Jassmann) – Trainer: Bernd Eigner

TSV Abtswind: Felix Reusch, Max Hillenbrand, Muhammed Kapukiran, Luca Forster, Franz Arens, Niklas Henninger, Adrian Dußler, Fabio Groß, Felix Lehrmann, Vladislav Ursu (75. Madaani Seidu), Tizian Hümmer – Trainer: Thorsten Götzelmann

Schiedsrichter: Tim Grunert (Mallersdorf-Pfaffenberg) – Zuschauer: 160

Tore: 1:0 Moritz Fischer (69.), 1:1 Fabio Groß (90.)

Gleich zu Beginn der Partie machten die Quecken klar, wer der Herr im Haus ist. Bereits nach drei Minuten war es Christian Rzonsa, der für Tobias Herzner in die Startelf gerückt war, der nach einer Ecke von Akimoto am zweiten Pfosten die Führung bereits auf dem Fuß hatte. Den Ball konnte Reusch jedoch gut parieren. Die Spielkontrolle blieb danach fest in Queckenhand, ohne dabei gefährlich zu werden. Auch der TSV Abtswind konnte offensiv keine Akzente setzen, verteidigte sein Tor aber ordentlich, sodass es bis zur 23. Minute dauerte, ehe der Kapitän der Quecken einen Schuss vom Sechzehner absetzte. Dieser ging allerdings deutlich über das Tor. Mehr nennenswerte Aktionen gab es im ersten Durchgang nicht zu sehen für die 160 Zuschauer im ELSNER-Sportpark.
In den zweiten 45 Minuten kam Manuel Stark in die Partie, der in den letzten Wochen immer wieder mit kleinen Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Mehr Erfahrung für die Offensive der Quecken. Gefährlicher wurde es jedoch nicht vor dem Tor von Felix Reusch. Ein Sprung in die 69. Minute: Hiroki Akimoto bekommt den Ball auf der linken Seite, zieht an zwei Abtswinder vorbei, flankte in die Mitte zu dem eingewechselten Fischer, der seelenruhig zur Queckenführung einnickte. Nicht unbedingt unverdient aufgrund der Spielanteile, aber auch erst der zweite gefährliche Angriff seit der dritten Spielminute. Im Laufe der Partie ergaben sich nun mehr Räume für die Quecken, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Manuel Stark und Yannik Jassmann versuchten es beide, trafen aber nicht das Tor. Nun kam es also auf das Verteidigen an, denn Abtswind warf standesgemäß alles nach vorne. Nach einem langen Ball in die Box verteidigten die Quecken den Ball nur halbherzig, und die Kugel sprang zentral vorm Sechzehner zu den Füßen von Fabio Groß, der das Leder sehenswert in den linken oberen Winkel zum Lucky-Punch für den TSV Abtswind ballerte. Es war der erste Torschuss des TSV auf das Gehäuse von Hofmann, der bei diesem Schuss machtlos blieb. Insgesamt dann nicht unverdient, da das Spiel weitestgehend chancenarm blieb und keines der beiden Teams spielerisch dominierte. Die Quecken damit im zweiten Spiel in Folge sieglos und müssen langsam aufpassen, dass sie den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren.

Bernd Eigner: „Das Spiel ist nach unserer guten Anfangsphase von uns vor sich hingetröpfelt. Dann haben wir Mitte der zweiten Halbzeit mal wieder Stimmung reingebracht, machen die Führung und haben noch die Möglichkeiten, nutzen diese aber wie schon in Cham nicht. Das Spiel ist aber erst aus, wenn der Schiri abpfeift, und ich habe den Willen nicht zu 100 % gesehen, dass wir auch den letzten Ball mit allem, was wir haben, zu verteidigen. Den Vorwurf muss ich der Mannschaft machen. Da hat der ein oder andere gedacht, den Ball gewinnen wir schon, und dann kommt ein Sonntagsschuss. Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht, aber wenn du zu Hause 1:0 führst, musst du das Ding über die Ziellinie bringen.“