Spielbericht

Torloses Remis beim Erlanger Gipfeltreffen

ATSV Erlangen – SC Eltersdorf 0:0

SC Eltersdorf: Oleksandr Churilov, Niclas Egerer, Matthias Löblein (60. Yannik Jassmann), Hiroki Akimoto, André Karmann, Sebastian Marx, Maximilian Göbhardt, Robin Renner (80. Christian Rzonsa), Manfred Strobel, Tobias Herzner (60. Alexander Beusch), Felix Rippert – Trainer: Bernd Eigner

Schiedsrichter: Dr. Markus Huber (Wurmannsquick) – Zuschauer: 700 
Tore: keine Tore 
Gelb-Rot: Ensar Rexhepi (44./ATSV Erlangen)

Die Quecken kamen vor 700 Zuschauern besser in die Partie. Gleich zu Beginn der Partie setzte Herzner ein kleines Ausrufezeichen mit einem Freistoß aus halbrechter Position. Agyekum im Kasten war allerdings noch mit den Fingerspitzen dran. Der ATSV hatte mit Sascha Luft nach gut zehn Minuten die erste Antwort auf die agile Queckenoffensive, scheiterte jedoch an Churilov, der den beruflich verhinderten Hofmann in der Kiste vertrat. Die erste Hälfte war von wenig Torgefahr geprägt. Neben Akimoto und Renner, die beide aus der 2. Reihe abzogen und das Tor verfehlten, war die entscheidende Szene der ersten 45 Minuten kurz vor der Pause. Ensar Rexhepi sah nach einem zu harten Einsteigen die 2. Gelbe Karte. Die Quecken waren damit in der 2. Hälfte in Überzahl und übernahmen zunehmend die Kontrolle des Spiels, hatten deutlich mehr Spielanteile.

Einen offensiven Schwung brachte die Einwechslung von Alexander Beusch nach einer Stunde. Dieser sorgte auf der linken Seite für viel Wirbel in der Queckenoffensive. Gleich die ersten Aktionen nach seiner Einwechslung waren vielversprechend. Nach einem schlecht geklärten Ball der ATSV-Defensive kam Beusch an die Kugel, traf den Ball allerdings nicht gut. Nur wenige Sekunden später dribbelt sich der Flügelflitzer halbrechts bis an den Fünfmeterraum durch – sein Schuss knallt ans Lattenkreuz. Die zehn Minuten von der 60. bis zur 70. Minute waren offensiv viel geboten von den Quecken. Neben den Möglichkeiten von Beusch war es Felix Rippert, der nach einer Strobel-Flanke den Ball im Fünfmeterraum nicht richtig traf. Nach den vielen Chancen wirkten die Quecken verunsichert, und der ATSV lauerte weiter auf Konter. Eine Viertelstunde vor Schluss war es ein Konter, den Perera mit einem Schlenker an den Innenpfosten abschloss. Nur wenige Minuten später schoss Markert aus der 2. Reihe, und Churilov musste sich strecken.

Die zweite Halbzeit lieferte ein echtes Chancenfeuerwerk auf beiden Seiten – einzig der erfolgreiche Abschluss fehlte.

Bernd Eigner: „In der ersten Halbzeit haben wir ein offenes und gutklassiges Bayernligaspiel gesehen. Die gelbrote Karte hat das Spiel natürlich ein Stück weit verändert. Wir haben nach 20 Minuten wieder gute Möglichkeiten herausgespielt, jedoch war der ATSV mit dem Gefühl, nichts zu verlieren, entschlossen. In Summe war es ein sehr gutes Bayernligaspiel mit einem gerechten Unentschieden zum Schluss.“