Spielbericht

SC Eltersdorf – FC Coburg 1:1 (1:0)

Aufstellung SCE:Akbakla, Fischer, Marx, Ort, Löblein, Göbhardt, Hofmann (74. Sharghi), Renner, Strobel (81. Karmann), Herzner (63. Piller), Sengül (90. Ramthun)

Tore: Maximilian Göbhardt (28.), 1:1 Ricardo König (63.)

Gelbe Karten SCE: Marx (22.), Göbhardt (90.)

Zuschauer: 260

Mit Kapitän Maximilian Göbhardt und Stürmer Calvin Sengül kehrten zwei lange Verletzte zurück in die Startformation. Ebenso gab Keeper Tugay Akbakla sein Debüt in dieser Saison. Nikolas Hofmann stand als einziger Winterneuzugang in der Startelf. Mit Manuel Stark, Sam Zander, Yannik Jassmann, Niclas Egerer, Kevin Bär und kurzfristig auch noch Hiroki Akimoto fehlten dennoch wichtige Spieler.

Eltersdorf nahm sofort das Spiel in die Hand und hatte bereits nach 10 Sekunden die erste gute Chance, als ein Lupfer von Moritz Fischer nur knapp über die Latte ging. Auch in der Folgezeit erspielten sich die Quecken eine Vielzahl an Torchancen. Bei Schüssen von Matthias Löblein und Calvin Sengül mussten Spieler der Gäste auf der Linie für den bereits geschlagenen Keeper retten. Immer wieder kamen die Quecken gefährlich vor das Tor – allein ein Treffer wollte nicht fallen. Nach einer knappen halben Stunde dann doch das längst überfällige Führungstor. Nach einer Ecke von Tobias Herzner traf Sebastian Marx wuchtig per Kopf in die Maschen. Auch in der Folgezeit war es ein einziges Anrennen auf das Coburger Tor. Bezeichnend, dass Eltersdorfs Keeper Tugay Akbakla erst nach 35 Minuten erstmals eingreifen musste. So ging es mit einer viel zu knappen 1:0-Führung in die Pause.

In der 2. Halbzeit startete Coburg deutlich offensiver, während die Quecken nicht mehr so energisch nach vorne gespielt haben. Das Spiel war jetzt ausgeglichener. Einen ersten Warnschuss gab es nach einer Stunde, als ein Kopfball nur knapp über das Quecken-Tor ging. Kurz darauf wurde der Ball nicht richtig geklärt. Ricardo König traf aus 20 Meter flach ins linke Eck. Eltersdorf berannte nun wieder das Coburger Tor, scheiterte aber an der Gästedefensive, musste aber auch aufpassen nicht ausgekontert zu werden.

Letztlich verschenkten die Quecken leichtfertig zwei Punkte gegen einen Gegner, der aber in der 2.Halbzeit durchaus gefährlich war.  

TSV Abtswind – SC Eltersdorf 2:1 (1:0)

Aufstellung SCE:

Churilov, Zander (46. Bär), Marx, Karmann, Akimoto, Ort, Renner, Stark, Piller, Jassmann, Herzner (78. Strobel)

Tore: 1:0 Tizian Hümmer (38.), Yannik Jassmann (66.), 2:1 Felix Schmitt (90.)

Gelbe Karten SCE: Zander (27.), Karmann (49.), Bär (67.), Renner (90.)

Zuschauer: 200

Trainer Bernd Eigner musste beim Gastspiel in Abtswind wiederum auf sieben Spieler verzichten. Zudem nahm der angeschlagene Kapitän Kevin Bär zunächst nur auf der Bank Platz. Bei böigem Wind und Nieselregen kam die Heimmannschaft besser in die Partie.

Bereits nach fünf Minuten musste Keeper Oleksandr Churilov sein ganz Können aufbieten, als er einen Schuss aus kurzer Entfernung abwehren konnte. Wenig später reagierte der Quecken-Torhüter wiederum glänzend und konnte zur Ecke klären. Erst allmählich kamen die Quecken besser ins Spiel und erspielten sich ihrerseits Chancen. Ein Heber von Yannik Jassmann nach einer Viertelstunde wurde vom Keeper gerade noch geklärt, ein Schuss von Manuel Stark traf nur das Außennetz. Die Begegnung war nun ausgeglichen, Torraumszenen blieben Mangelware. Nach 38 Minuten kam Abtswind zur zu diesem Zeitpunkt überraschenden zur Führung. Tizian Hümmer konnte einen Querpass zum 1:0 versenken.

In der 2. Halbzeit nahmen die Quecken die Bedingungen besser an und hatten das Spiel weitestgehend im Griff, klare Chancen wurden aber nicht herausgespielt. Nach 66 Minuten ein schöner Angriff über die rechte Seite. Alexander Piller wurde steil geschickt, seinen Querpass verwertete Yannik Jassmann zum verdienten Ausgleich. Eltersdorf wollte nun mehr und spielte weiter nach vorne. Abtswind blieb jedoch bei Kontern stets gefährlich.

Als alles auf ein Unentschieden herauszulaufen schien, stand nach einem weiten Freistoß aus dem Halbfeld Felix Schmitt am Fünfmeterraum völlig frei und konnte nach 90 Minuten zur Führung einköpfen. Fast im Gegenzug die Chance zum Ausgleich. Sebastian Marx wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Mit dem fälligen Strafstoß scheiterte Yannik Jassmann jedoch am Abtswinder Keeper. So blieb es beim 2:1-Sieg für Abtswind.