SC Eltersdorf – SpVgg SV Weiden 1:1 (1:0)
SC Eltersdorf: Ryssel – Akimoto, Marx, Schaffors, Egerer (’20 Ort), Fischer (’57 Sengül) – Göbhardt, Stark Renner (’73 Rippert), Herzner (’57 Beusch) – Rzonsa (’53 Jassmann)
Tore: 1:0 Rzonsa (’15.), 1:1 Bytomski (’48.)
Gelbe Karten SCE: ’42. Ort
Zuschauer: 290
Der Sport-Club startet mit dem Wissen um die Favoritenrolle gut in die Partie. Nach acht Minuten verschätzt sich Becic nach einer Ecke von Herzner, und von halbrechts kommt Schaffors zum Schuss – eine erste Annäherung an das Tor. Gut fünf Minuten später ist es Schaffors, der die nächste vielversprechende Möglichkeit für die Quecken einleitet. Nach einer Spielverlagerung von der Nummer fünf der Quecken pflückt Fischer den Ball vor dem Sechzehner runter und kommt zu einem guten Abschluss. Allein Becic verhindert die Führung der Quecken. Nach einer Viertelstunde dann der verdiente Lohn: Auf der linken Seite schickt Göbhardt den in die Startelf gerückten Akimoto. Der legt die Kugel zentral in die Box, wo Rzonsa zur Führung für die Quecken einsetzt. Der Neu-Quecke erzielt somit sein erstes Pflichtspieltor für die Quecken. Der Gegenschlag der Oberpfälzer hätte allerdings gleich folgen können. Rodler verschafft sich über halblinks Platz am Sechzehner, nachdem Marx einen Stoppfehler hatte. Ryssel (Debüt für die Quecken) pariert sensationell. Zehn Minuten vor der Pause kamen die Quecken nochmal gefährlich vor das Tor, als Moritz Fischer einen Schuss von halbrechts auf Becic abgab, dieser aber erneut parieren konnte.
Aus der Pause kamen allerdings die Oberpfälzer deutlich aktiver. Als sich Rodler und Bytomski auf der halblinken Position mit einem Doppelpass bis in die Box kombinierten, schloss die Nummer 21 links erfolgreich in die Ecke ab und traf zum Ausgleich. Von diesem Schock mussten sich die Quecken über zehn Minuten erholen. Der eingewechselte Jassmann versuchte es dann mit einem Kopfball. Der Druck der Quecken nahm immer weiter zu, allerdings ohne konsequent zu sein. Zehn Minuten vor Ende war es Sengül mit einem Schuss von der halblinken Sechzehnerkante, aber Becic parierte sensationell. Nur fünf Minuten später kam es zur wohl größten Chance im Spiel, die Jassmann unglücklich vergab. Ort mit der Hereingabe von rechts und 2 Meter vor der Torlinie in zentraler Position setzte der Stürmer der Quecken die Kugel in den Eltersdorfer Nachthimmel. Der Ball hüpfte vor dem Abschluss unglücklich auf, weshalb der „Bomber“ den Ball schwer kontrollieren konnte.
Am Ende blieb es beim Unentschieden. Damit bleiben die Quecken zwar weiterhin ungeschlagen, allerdings muss sich die Eigner-Truppe die fehlende Konsequenz im letzten Drittel vorwerfen lassen.
Bernd Eigner: „Wir waren gewarnt vor Weiden. 25 – 30 Minuten war das guter Fußball von uns und folgerichtig gehen wir auch in Führung. In der zweiten Hälfte hat die Konsequenz im Abschluss gefehlt. Die größte Chance hatte unser ‚Bomber‘. In Abtswind hatten wir eben diese Konsequenz vor der Kiste, die haben wir heute vermissen lassen.“