Spielbericht

Dank starker 2. Hälfte – Quecken bauen Erfolgsserie weiter aus

Würzburger FV – SC Eltersdorf 1:3

SC Eltersdorf: Oleksandr Churilov, Patrick Ort, Hiroki Akimoto (61. Niclas Egerer), André Karmann, Sebastian Marx, Maximilian Göbhardt, Robin Renner (46. Matthias Löblein), Moritz Fischer (81. Alexander Beusch), Tobias Herzner, Yannik Jassmann (46. Manfred Strobel), Felix Rippert (61. Christian Rzonsa) – Trainer: Bernd Eigner

Schiedsrichter: Andreas Egner (Bodenmais) – Zuschauer: 504

Tore: 1:0 Steffen Krautschneider (19.), 1:1 Patrick Ort (47.), 1:2 Manfred Strobel (51.), 1:3 Christian Rzonsa (87.)

Mit einem relativ gemächlichen Start gingen beide Teams zur Mittagsstunde ins Feiertagsspiel. Ein munteres Abtasten zwischen den Quecken und dem WFV fand in der 6. Minute durch Robin Renner den ersten wirklichen Abschluss der Partie. Der Ball wurde allerdings zu zentral geschossen. Dennoch ein kleines Wachrütteln für den Sport-Club. Nur gut fünf Minuten später war es Moritz Fischer, der über halbrechts einen Fehler der WFV-Defensive nutzte und fast allein auf das Tor zulief. Allein Hansen war es zu verdanken, dass der Offensivmann der Quecken nicht zum Abschluss kam. Der entscheidende Moment der 1. Hälfte passierte in der 19. Minute. Nach einem Foul von Marx bekamen die Unterfranken einen Freistoß aus sehr guter Position, halblinks, knapp vor der Strafraumgrenze. Steffen Krautschneider verwandelte diesen direkt ins linke obere Eck – ein Traum von einem Freistoß, der Würzburg mit dem ersten Abschluss der Partie in Führung brachte. Die Quecken fanden darauf keine Antwort. Es blieb bis zum Pausentee weitestgehend ruhig, und das Spiel fand hauptsächlich im Mittelfeld statt.

Das änderte sich komplett in den zweiten 45 Minuten. Bernd Eigner hatte mit der Einwechslung von Manfred Strobel und Matthias Löblein spielentscheidend gewechselt. Besonders der neue Mann für den Flügel zeigte sofort Wirkung. Nach einem Pass von Göbhardt wurde Strobel auf der linken Seite geschickt und konnte halblinks bis zur Grundlinie durchdringen. Überlegt passte er den Ball in den Rücken der Abwehr, wo Patrick Ort gekonnt ins linke untere Eck einschob. Ort und Strobel blieben weiterhin im Mittelpunkt des Geschehens. Auf der rechten Seite gab es Freistoß für die Quecken. Ort reagierte schnell und lief in den freien Raum auf der halbrechten Position. Herzer schickte den Rechtsverteidiger der Quecken, dieser legte den Ball an den ersten Pfosten zu Strobel, der zur Führung einschob. Mit einem Doppelschlag drehten die Quecken kurz nach der Pause die Partie. Würzburg kam überhaupt nicht mehr ins Spiel, und die Eigner-Truppe übernahm komplett das Zepter. Allein eine scharfe Flanke von Krautschneider in die Box war die einzige gefährliche Aktion. Die Quecken blieben über den Rest der Partie sehr konzentriert und setzten immer wieder Nadelstiche nach vorne.

Eine Co-Produktion der beiden eingewechselten Beusch und Rzonsa machte schließlich kurz vor Schluss den Deckel auf die Partie. Erst schickte Löblein Beusch auf der rechten Seite, dieser hatte freie Bahn und konnte die Flanke gezielt auf Rzonsa bringen, der in bester Stürmermanier zum 3:1 einnetzte.

Die Quecken blieben damit im achten Spiel in Folge ungeschlagen.

Bernd Eigner: „Wir wussten, dass es schwer werden würden und in dann war es ein Kunstschuss, der uns in Rückstand brachte. Wir hatten zwei, drei Möglichkeiten, wo wir die falsche Entscheidung getroffen haben. Sonst hätten wir den Ausgleich machen können. Die zweite Hälfte war furios. Alle Einwechselspieler haben gestochen und haben es überragend gespielt, deswegen haben wir verdient gewonnen.“