Spielbericht

Quecken erkämpfen sich wichtigen Heimsieg gegen Ammerthal

SC Eltersdorf – DJK Ammerthal 2:1

SC Eltersdorf: Axel Hofmann, Niclas Egerer, Patrick Ort, Hiroki Akimoto (87. Tobias Schaffors), Sebastian Marx, Maximilian Göbhardt, Robin Renner, Moritz Fischer (83. Moritz Sharghi), Tobias Herzner (46. Felix Rippert), Calvin Sengül (59. Manuel Stark), Alexander Beusch (68. Manfred Strobel) – Trainer: Bernd Eigner 

DJK Ammerthal: Christopher Sommerer, André Karzmarczyk, Daniel Gömmel (66. Michael Janner), Dennis Weidner, Henrik Brüggen, Vitus Zimmermann (66. Martin Popp), Marco Kaiser (80. Marius Mair), Marcel Kaiser, Laurin Klaus, Oleksii Ohurtsov, Kevin Mutove – Trainer: Florian Schlicker – Trainer: Serdal Gündogan 

Schiedsrichter: Luca Schultze (München) – Zuschauer: 320 
Tore: 1:0 Vitus Zimmermann (60. Eigentor), 1:1 Kevin Mutove (71.), 2:1 Felix Rippert (73.) 

Nach dem torlosen Unentschieden in Münchberg lastete ein gewisser Druck auf den Quecken. Mit Ammerthal als nächstem Gegner aus dem Tabellenkeller war der Eigner-Truppe klar, dass nur ein Sieg am Freitagabend zählte. Wie so oft vor heimischer Kulisse übernahmen die Quecken das Kommando – dieses Mal sogar mit besonderer Unterstützung: Eine Gruppe von 20 Engländern hatte sich speziell für das Spiel auf den Weg in den ELSNER-Sportpark gemacht (siehe Bild im Anhang). Die erste Chance entwickelte sich durch Tobias Herzner, dessen Annäherung allerdings ungefährlich blieb. Gefährlicher wurde es über die linke Seite: Moritz Fischer kombinierte mit Herzner, doch seine Hereingabe von der Grundlinie erreichte den einlaufenden Herzner nicht optimal. Erst nach einer halben Stunde kam Leben ins Spiel: Nach einem geklärten Freistoß von Herzner kam Egerer an der Strafraumgrenze zum Schuss. Der abgefälschte Ball landete an der linken Fünferecke bei Fischer, der das Tor allerdings verfehlte. Kurz darauf meldeten sich die Oberpfälzer zu Wort: Ein langer Einwurf wurde am ersten Pfosten verlängert, doch Ohurtsovs Kopfball verfehlte das Tor. Die beste Chance der ersten Halbzeit hatte Fischer in der 35. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss, den Sommerer jedoch parierte. Die Quecken zeigten zwar Engagement, scheiterten aber an der Präzision in den Abschlüssen. 
Frische Energie brachte Felix Rippert, der für das Geburtstagskind Herzner eingewechselt wurde. Doch zunächst setzte Ammerthal mit Mutove einen frühen Akzent, dessen Schuss für Hofmann jedoch keine Gefahr darstellte. Die Wende kam in der 60. Minute: Egerers scharfe Flanke von halbrechts verwandelte sich im Getümmel durch eine unglückliche Berührung von Zimmermann zum Eigentor – Rippert wäre wohl auch noch zum Abschluss gekommen. Dieser Dosenöffner veränderte die Partie: Die Quecken drängten nun auf das 2:0. Stark scheiterte knapp am linken Pfosten, ehe Ammerthal gleich zweimal gefährlich konterte. Zunächst rettete Hofmann gegen Popp, doch zwei Minuten später traf Mutove zum Ausgleich – stark ins linke untere Eck. Doch die Quecken ließen sich nicht beirren: Fischer dribbelte sich aus zentraler Position vor der Strafraumgrenze halblinks bis zur Grundlinie vor und legte perfekt auf Rippert an den zweiten Pfosten. Dieser traf zum 2:1. In der Schlussphase fehlte nur noch das entscheidende 3:1, das den verdienten Sieg besiegelt hätte. 

Bernd Eigner im Anschluss an die Partie: „Die erste Halbzeit hat mir heute überhaupt nicht gefallen. Es fehlte an Leben und unserer gewohnten Spielweise – auch wenn Ammerthal leidenschaftlich verteidigte. In der zweiten Hälfte hatten wir Glück mit dem Eigentor, aber die Moral, noch die erneute Führung zu erkämpfen, spricht für den Teamgeist. Dies war unser schwächstes Spiel dieses Jahr gegen einen mutigen Gegner.“