ASV Neumarkt – SC Eltersdorf 0:1
ASV Neumarkt: Alexander Moratz, Elias Meyer (71. Florian Hausner), Selim Mjaki (75. Lukas Rupp), Leon Gümpelein (75. Simon Lang), Maximilian Bergler (59. Morris Adelabu) – Trainer: Jochen Strobel
SC Eltersdorf: Axel Hofmann, Niclas Egerer, Tobias Schaffors, Patrick Ort, Maximilian Göbhardt, Karim Said (66. Manuel Stark), Robin Renner, Moritz Fischer (68. Calvin Sengül), Manfred Strobel (90. André Karmann), Felix Rippert (79. Christian Rzonsa), Alexander Beusch (83. Moritz Sharghi) – Trainer: Bernd Eigner – Trainer: Thomas Dotterweich
Schiedsrichter: Maximilian Dadder (Kirchenlaibach) – Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Felix Rippert (21.)
Aufgrund einiger Personalprobleme in der Defensive war Bernd Eigner gezwungen, umzustellen. Für Sebastian Marx (Urlaub) rückte Tobias Schaffors in die Innenverteidigung und durfte zusammen mit Patrick Ort die Stürmer vor dem Durchbruch hindern. Auf die rechte Verteidigerseite rückte dafür Manfred Strobel.
Es war ein Auswärtsspiel, das die Quecken unbedingt gewinnen wollten, um weiterhin oben mitzuspielen. Das merkte man der Eigner-Truppe sofort an. Die Männer in den grün-weißen Trikots rissen das Spiel sofort an sich. Der Ball lief gut und wurde vor allem im Mittelfeld gut laufen gelassen. Es dauerte aber ein wenig, bis auch der ominöse letzte Pass gefährlich wurde. So geschehen in der 20. Minute, und das sollte auch gleich belohnt werden. Auf der linken Seite setzte sich Moritz Fischer sehr stark im Alleingang durch. Er dribbelte bis zur Grundlinie und spielte den Ball scharf in die Mitte, wo Felix Rippert das Ding trocken reinhämmerte. Damit baute der Top-Torjäger seine Torausbeute auf nun zwölf Treffer aus. Die erste gefährliche Aktion der Quecken wurde gleich belohnt und von den zahlreich mitgereisten Quecken-Supportern gefeiert. Und es hätte beinahe gleich wieder geklingelt. Ein schöner Doppelpass, erneut auf der linken Seite, zwischen Göbhardt und Egerer, letzterer mit der Flanke an den zweiten Pfosten, wo Rippert diesmal aber nicht einschieben konnte und stattdessen das Außennetz traf. Das Tor der Quecken eröffnete quasi eine bis dato chancenarme Partie. In der 25. Minute pressten die Quecken früh und holten sich durch Kapitän Göbhardt die Kugel. Sein Schuss von der Strafraumgrenze ging allerdings ein paar Meter über den Kasten. Aber auch die Oberpfälzer bekamen nun ihre Chance. Mjaki schob den Ball halbrechts durch die Beine von Egerer und hatte nun eine gute Abschlussmöglichkeit ein paar Meter im Sechzehner. Sein Abschluss ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Die Halbzeitführung für den Sport-Club Eltersdorf war trotzdem verdient.
In die zweiten 45 Minuten kamen die Neumarkter mit mehr Energie hinein. Eine Flanke von rechts rutschte gleich zu Beginn am ersten Pfosten an Schaffors vorbei, in der Mitte klärte dann Ort in höchster Not. Allgemein war das Auftreten der Oberpfälzer ein anderes als noch in der ersten Hälfte. Dennoch bewiesen die Quecken, wie schon die ganze Saison über, Defensivqualitäten und hielten hinten dicht. Es kamen zwar immer wieder gefährliche Flanken in die Box, welche allerdings gut wegverteidigt wurden. Beinahe allerdings hätten sich die Quecken um ihren eigenen Lohn gebracht. Zehn Minuten vor dem Ende bekommt Schaffors einen Rückpass, doch der Ball rutscht ihm über den Schlappen und bringt Sam Zander zentral auf der Strafraumlinie in eine hervorragende Abschlussposition. Der Schlussmann der Quecken parierte allerdings weltklasse mit seinem linken Fuß und verhinderte so den späten Ausgleich durch den Ex-Quecken.
Ein insgesamt guter und souveräner Auftritt der Quecken, der vom zahlreichen Anhang der Eltersdorfer auch gebührend bejubelt wurde.
Bernd Eigner zum Spiel: „Verdienter 1:0-Erfolg, wenn auch knapp. Wir haben nach 20 Minuten endgültig das Heft in die Hand genommen und müssen da auch gleich danach das 2:0 machen. Wir haben das aber weitestgehend gut verteidigt und waren gut in der Partie. Wir müssen die Kontermöglichkeiten besser nutzen und den Deckel draufmachen. Am Ende haben wir noch Glück, dass Axel die eine Situation weltklasse löst, aber im Großen und Ganzen ein verdienter Sieg für uns.